Osdorf steht sinnbildlich für die Folgen des Baus der Berliner Mauer: Als die DDR ab August 1961 den Grenzwall um West-Berlin hochziehen ließ, verloren die 150 Osdorfer ihre Heimat. Im heutigen Großbeerener Ortsteil Heinersdorf erinnern daran zwei originale Mauersegmente. Dort haben heute Landesregierung, Landtag, die Beauftragte des Landes zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur und die Gemeinde Großbeeren als Gastgeber gemeinsam der Opfer der deutschen Teilung und des DDR-Grenzregimes gedacht. An der zentralen Gedenkveranstaltung nahmen Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke, die stellvertretende Aufarbeitungsbeauftragte Susanne Kschenka, Großbeerens Bürgermeister Tobias Borstel sowie Zeitzeugen und Gäste teil.